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DOV: Land M-V fährt die Theater und Orchester an die Wand

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Die Deutsche Orchestervereinigung hat auf die ständig im Abbau befindliche Finanzierung der Theater in Mecklenburg-Vorpommern reagiert. Die DOV fordert einen radikalen Richtungswechsel der Landespolitik. Das Theaterkonzept von Bildungsminister Henry Tesch sieht neben Theaterfusionen bis 2020 auch die Auflösung von zwei der vier Orchester im Land vor.

Land M-V fährt die Theater und Orchester an die Wand
DOV fordert radikalen Richtungswechsel der Landespolitik

„Die Kulturpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern fährt die noch übrig gebliebenen Theater und Orchester an die Wand“, ärgert sich Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung (DOV). Mertens weiter: „Beim Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin wird eine Insolvenz ins Spiel gebracht, beim Theater Vorpommern drohen weitere massive Personalkürzungen, in Rostock ist das große Haus wegen Baufälligkeit geschlossen, fast überall verzichten Beschäftigte in den Kultureinrichtungen auf Gehalt. So kann es nicht weitergehen!“

Da das Land seine Zuschüsse unverändert bis 2020 auf dem Stand von 1994 eingefroren hat, die allgemeinen Kosten inflationsbedingt aber weiter steigen, droht jetzt an allen Standorten der Kollaps. „Der Ministerpräsident ist aufgefordert, die Kulturfinanzierung im Land umgehend zur Chefsache zu machen. Wir brauchen einen radikalen Richtungswechsel und endlich ein deutliches finanzielles Bekenntnis des Landes zur Zukunft der Theater und Orchester in Mecklenburg-Vorpommern. Die Einrichtungen müssen schlicht und ergreifend mehr Geld bekommen, und zwar bald“, fordert Mertens abschließend.

V.i.S.d.P.
Gerald Mertens
Geschäftsführer
 

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