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DOV unterstützt Online-Petition für Berliner Kammeroper

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Ab 2011 wird die Berliner Kammeroper nicht mehr durch die Basisförderung des Berliner Senats unterstützt. Damit wird der Arbeit des Ensembles die finanzielle Grundlage entzogen. Nach 30 Jahren kontinuierlicher Arbeit in Berlin steht das Haus somit vor dem Aus.

Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) ruft alle Musikinteressierten auf, sich an der Online-Petition der Berliner Kammeroper zu beteiligen. Mit seinem Namenseintrag unter unterstützt man die Forderung des renommierten Ensembles gegenüber der Berliner Regierung nach einer Fortführung der öffentlichen Förderung.

Sollte die Berliner Senatskulturverwaltung der eigens von ihr eingesetzten Fachjury folgen, wird dem traditionsreichen Musiktheater ab 2011 der jährliche Zuschuss von 150.000 Euro gestrichen und damit die Existenzgrundlage entzogen. Dabei bestätigte die Berliner Politik dem Ensemble erst vor vier Jahren, zum 25. Jubiläum, die Bedeutung seiner Arbeit – auch für die Stadt Berlin. Mit der konsequenten und kontinuierlichen Pflege moderner Kammeropern leistet das Ensemble eine wichtige Arbeit, die so von den drei großen Opernhäusern nicht erfüllt werden kann. Nicht zuletzt ist die Berliner Kammeroper für viele freischaffende Musiker ein wichtiger Arbeitgeber.

"Die Berliner Kammeroper einzusparen, würde einen wesentlichen Verlust für freie Kulturszene Berlins bedeuten. Gerade mit ihr rühmt sich die Stadt jedoch so gerne nach außen. Nun sind die verantwortlichen Politiker gefordert, nicht nur zu reden, sondern auch im Interesse der Kultur zu handeln", sagt Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung.

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