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Offener Brief an Merkel für inhaftierte Künstler in der Türkei. Foto: Hufner
Neubrandenburgs Oberbürgermeister: Theater-Fusion ins Stocken geraten. Foto: Hufner
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Energiekrise trifft auch Sachsens Kultur - Linke warnt

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Dresden - Die Energiepreisexplosion im Zuge des Ukraine-Krieges schlägt auch auf die Kultureinrichtungen in Sachsen durch. Sie müssen mehr Geld für Material etwa in der Restaurierung und Theaterwerkstätten, für Ausstattung und Logistik oder Papierkosten für Publikationen ausgeben, wie aus der Antwort des Kulturministeriums auf eine Anfrage des Linke-Landtagsabgeordneten Franz Sodann hervorgeht.

Auch externe Leistungen wie Aufsicht und Sicherheitsdienst sind teurer. Bisher ist in den staatlichen Häusern jedoch keine Erhöhung der Eintrittspreise geplant - es «kann aber perspektivisch nicht ausgeschlossen werden».

Sodann geht davon aus, dass die Lage bei den kommunalen wie privaten Kulturangeboten «ähnlich schlimm» ist. Auch er rechnet mit Preissteigerungen, parallel zwinge die Inflation viele Haushalte zum Sparen. Das werde auch zulasten der Kultur gehen, die sich noch nicht von den Corona-Folgen erholt habe. Der Freistaat müsse verhindern, dass Kultureinrichtungen geschlossen werden, appellierte Sodann.

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