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Deutscher Musikrat.
Erfolg für den Deutschen Musikrat und das Amateurmusizieren
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Erfolg für den Deutschen Musikrat und das Amateurmusizieren

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Die Deutsche UNESCO-Kommission und die Kultusministerkonferenz haben auf Vorschlag des Deutschen Musikrates das Instrumentale Laien- und Amateurmusizieren in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Zur Begründung heißt es u.a.: „Das Expertenkomitee würdigt Ihren Vorschlag als intergenerationelle, schichtenübergreifende und interkulturelle Kulturform. Die vielfältigen Organisationsformen sowie die weite Verbreitung sind bemerkenswert. Dies ermöglicht das Mitwirken einer breiten Trägerschaft in ländlichen wie auch urbanen Räumen, für die das Musizieren eine identitätsstiftende und integrative Funktion besitzt.“
 
Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Die Aufnahme des Amateur- und Laienmusizierens in das ‚Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes‘ zeichnet nicht nur die bisher in der Amateur- und Laienmusikszene geleistete Arbeit aus. Sie ist auch eine wertvolle Berufungsgrundlage für die musikpolitische Arbeit des Deutschen Musikrates und seiner Mitgliedsverbände, um die Rahmenbedingungen für das Musikleben in Deutschland zu verbessern. Wir freuen uns, dass es dem Deutschen Musikrat zum zweiten Mal gelungen ist, einen wesentlichen Bestandteil unserer Kulturellen Vielfalt in das bundesweite Verzeichnis einzubringen. Die Auswahl der Expertenjury zeigt, welche bedeutende Rolle die Musik in unserer Gesellschaft spielt.“
 
2014 wurde auf Vorschlag des Deutschen Musikrates und des Deutschen Bühnenvereins, in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Orchestervereinigung, bereits die Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
 

Ergänzend dazu die vollständige Liste der Neuaufnahmen:

Die 34 Neuaufnahmen in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes:

Märchenerzählen
Poetry-Slam im deutschsprachigen Raum
Instrumentales Laien- und Amateurmusizieren
Posaunenchöre
Zwiefacher
Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland
Georgiritt und historischer Schwerttanz Traunstein
Historisches Festspiel „Der Meistertrunk“ zu Rothenburg ob der Tauber
Sennfelder und Gochsheimer Friedensfeste
Tölzer Leonhardifahrt
Wunsiedler Brunnenfest
Historisches Festspiel „Die Kinderzeche“ zu Dinkelsbühl
Barther Kinderfest
Tonnenabschlagen
Ostfriesische Teekultur
Forster Hanselfingerhut Spiel
Bergparaden und Bergaufzüge in Sachsen
Schachtradition in Ströbeck
Eisenacher Sommergewinn
Heiligenstädter Palmsonntagsprozession
Skat spielen
Feldgeschworenenwesen in Bayern
Osingverlosung
Innerstädtischer Erwerbsgartenbau in Bamberg
Hebammenwesen
Die traditionelle Flussfischerei an der Mündung der Sieg in den Rhein
Flechthandwerk
Mal-, Fass- und Vergoldetechniken der Kirchenmalerei
Spitzenklöppeln im Oberpfälzer Wald
Porzellanmalerei
Zubereitung und Anwendung von traditionellem Kalkmörtel
Hessischer Kratzputz
Blaudruck
Töpfertradition Westerwälder Steinzeug in und um Höhr-Grenzhausen (Kannenbäckerland) sowie Breitscheid

Die zwei Neuaufnahmen in das Register „Guter Praxis-Beispiele“

Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang
Erforschung und Dokumentation von Flur- und Hausnamen in Bayern

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