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Musikfestivals kämpfen mit hohen Kosten - «Aderlass» befürchtet
Nach Corona: NRW will bessere soziale Absicherung für Künstler. Foto: Hufner
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Ex-Präsident der Musikhochschule München verklagt den Freistaat

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München - Der frühere Präsident der Musikhochschule in München streitet mit dem Freistaat Bayern vor dem Verwaltungsgericht um Geld. Mit zwei Klagen geht er gegen den Freistaat Bayern vor, der insgesamt fast 46 000 Euro von ihm fordert, wie aus der Ankündigung des Verwaltungsgerichts hervorgeht. Beide Termine sind für den kommenden Mittwoch (6. Februar) angesetzt.

Der «Münchner Merkur» hatte am Mittwoch darüber berichtet. Für den Ex-Präsidenten sind es nicht die ersten Gerichtstermine. Im Mai hatte ihn das Landgericht München I wegen sexueller Nötigung verurteilt, dagegen legte er jedoch Revision ein.

Der Freistaat Bayern verlangt zum einen Lehrvergütungen in Höhe von fast 40 000 Euro. Die Begründung: Der ehemalige Präsident habe sich zwischen 2013 und 2015 zum Teil selbst zum Lehrbeauftragten bestellt, ohne den Beschluss der Hochschulleitung einzuholen. In einem zweiten Verfahren geht es um eine Prämie von 6000 Euro. Die soll sich der Professor nach Ansicht des Freistaats 2013 zu Unrecht selbst bewilligt haben für besondere Leistungen in der Lehre.

Der Kläger weist die Forderungen zurück. Die Lehraufträge vom Wintersemester 2014/2015 bis zum Sommersemester 2016 habe damals der neue Präsident der Musikhochschule erteilt. Die Leistungsprämie dagegen sei ein Vorschlag des damaligen Kanzlers der Hochschule gewesen. Dieser habe auch die Unterschrift des Klägers veranlasst.

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