Berlin - Die großen Spenden blieben bisher aus: Der private Förderverein hat statt der versprochenen 30 bisher nur 2,5 Millionen Euro für die Sanierung der Staatsoper in Berlin eingesammelt. Das berichtet die Tageszeitung «Neues Deutschland» (Samstag) unter Berufung auf die Antwort auf eine Parlamentarische Anfrage der Piratenfraktion.
Als Grund für ausbleibende Zuwendungen nannte der Förderverein, dass Großplakate mit Spendenaufrufen an der Fassade der Baustelle «aus bauordnungsrechtlichen Gründen» nicht mehr aufgehängt werden dürften. Die Piratenfraktion wolle nun in dem geplanten Untersuchungsausschuss zur Kostenexplosion bei der Staatsoper auch die Rolle des Fördervereins kritisch beleuchten.
Die Kosten für die Sanierung der Staatsoper sind jüngst nach Angaben des Senats um 150 auf 389 Millionen Euro gestiegen.