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Goethe Institut hofft auf warmen Regen

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Goethe-Institut hofft auf neue Kulturpolitik

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Gekürzte Gelder setzen das Goethe-Institut unter Druck, es muss Einrichtungen schließen und Stellen abbauen. Dabei ist die Nachfrage groß.

Das Goethe-Institut erhofft sich von der nächsten Bundesregierung wieder mehr Unterstützung. Die neue Präsidentin Gesche Joost sagte, die nächste Regierung sollte die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik stärken und mit den nötigen Mitteln ausstatten, damit das Goethe-Institut vermehrt auch in Krisenregionen seine Arbeit leisten könne. «In einer Zeit, in der die Demokratie weltweit unter Druck gerät, ist es umso mehr unsere Aufgabe, als Goethe-Institut für unsere Vision einer offenen Gesellschaft aktiv einzutreten», sagte Joost.

Der Haushaltsentwurf der Ampel-Regierung sieht für 2025 eine weitere Kürzung der institutionellen Förderung auf 226 Millionen Euro und somit auf das Niveau des Jahres 2017 vor, wie Generalsekretär Johannes Ebert sagte. Die angekündigten Schließungen von Goethe-Instituten seien weitgehend abgeschlossen. In der Zentrale sollen aber 27 Stellen gestrichen werden.

Deutschprüfungen auf Rekordniveau

Mit Deutschkursen und interkulturellen Trainings erleichtert das Institut Fach- und Arbeitskräften aus anderen Ländern einen Neuanfang in Deutschland. Die Einnahmen aus Sprachkursen und Prüfungen stiegen dieses Jahr auf 152 Millionen Euro - ein Rekordwert. Die Nachfrage nach zertifizierten Deutschprüfungen ist mit mehr als eine Million abgenommenen Prüfungen im In- und Ausland bereits im Oktober so hoch wie nie zuvor.

Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik. Mit derzeit 151 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache und Kultur.

 

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