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Die Kulturinstitute Spaniens und Deutschlands haben am 17. März 2003 einen Rahmenvertrag über ihre engere Zusammenarbeit unterzeichnet. Im Vorfeld der Eröffnung des neuen Instituto Cervantes Berlin haben der Generalsekretär des Goethe-Instituts Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard und der Direktor des Instituto Cervantes Prof. Dr. Jon Juaristi im Instituto Cervantes in Berlin die Kooperation besiegelt.
Die Interessen auswärtiger Kultur- und Bildungspolitik, die das Goethe-Institut im Auftrag der Bundesrepublik mit 125 Instituten in 75 Ländern vertritt, sollen künftig stärker im Kontext und engen Verbund miteuropäischen Partnern und Kulturmittlern durchgeführt werden. Sie unterstreichen die Bedeutung und Rolle der Kulturpolitik im europäischen Einigungsprozess. "Wir wollen unseren Beitrag zur europäischen Einigungleisten - in der Vielfalt unserer jeweiligen kulturellen Prägung", begrüßte Generalsekretär Leonhard diesen wichtigen Schritt zu einer stärkeren Verbindung der europäischen Kulturmittler.Neben der gemeinsamen Durchführung von Projekten soll die Zusammenarbeit in Zukunft auch die gemeinsame Unterbringung von Auslandsinstituten und den Austausch von Personal ermöglichen.
Ein erstes gemeinsames Projekt findet am 20. März 2003 im Instituto Cervantes Berlin statt.
Jorge Semprún wird in einer öffentlichen Lesung und Diskussion "Die Zukunft Europas" erörtern. Weitere Projekte in allen Bereichen, den Künsten, dem Informations- und Bildungswesen und im Sprachbereich werden folgen.
Quelle:
http://www.goethe-institut.de/prs/deindex.htm