Hauptrubrik
Banner Full-Size

„Initiative: Musik“: Aufbruchsignal für die Musikförderung

Publikationsdatum
Body

Der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter, hat mitgeteilt, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für eine neu zu gründende „Initiative: Musik“ Projektmittel in Höhe von einer Million Euro bewilligt hat. Ziel sei es, die Rahmenbedingungen für Musik und Musikwirtschaft zu verbessern.


Dazu Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates:
„Der Beschluss des Haushaltsausschusses, an der Schnittstelle zwischen Musikförderung und Musikwirtschaft zu investieren, ist ein Meilenstein in der Impulse setzenden Kulturpolitik des Bundes. Mit dem ganzheitlichen Förderansatz verbinden sich neue Chancen einer nachhaltigen Förderung, bei der alle nur gewinnen können. Besonders erfreulich ist die konzeptionelle Verankerung von „Integration und Pädagogik“. Damit ist ein konkreter Schritt in der Umsetzung des 2. Berliner Appells des Deutschen Musikrates erreicht worden.

Die Ankündigung des Staatsministers für Kultur und Medien, Bernd Neumann zur „Initiative: Musik“ ist in kurzer Frist umgesetzt worden. Es ist sehr erfreulich, dass hier aus Sonntagsreden sehr schnell Montagshandeln geworden ist. Die Gratulation an die handelnden Bundespolitiker verbindet sich mit der Hoffnung, dass dieses Signal auch in den Ländern und Kommunen als Handlungsaufforderung verstanden wird, wesentlich mehr - insbesondere in die musikalische Bildung - zu investieren. Gerade nach der letzten Föderalismusreform stehen die Länder und Kommunen in einer gestärkten Eigenverantwortung, den unverantwortlichen Trend der fortschreitenden Kürzungen in den Bereichen Bildung und Kultur zu stoppen und bedarfsgerecht in die Kreativpotentiale zu investieren.
Die „Initiative: Musik“ kann zum Synonym für den Weg Deutschlands nicht nur in eine Wissens- sondern vor allem in eine Kreativgesellschaft werden – essentielle Voraussetzung, um die Herausforderungen der Globalisierung und des gesellschaftlichen Wandels bestehen zu können.“


Berlin, 11. November 2006