Karlsruhe - Das Badische Staatstheater hält am Vorentwurf der Architekten Delugan Meissl zur Sanierung und Erweiterung des Hauses fest und will die Kosten dafür genau beobachten. Die Umsetzung des Entwurfs soll nach dem Willen des Verwaltungsrates mit einem Kostencontrolling begleitet werden. Dafür sprach sich das Gremium in einer Sitzung aus, wie das Wissenschaftsministerium mitteilte.
Insgesamt wird inzwischen mit zwischen 270 und 325 Millionen Euro gerechnet - deutlich mehr, als im Jahr 2015. Ein externes Gutachten habe nun bestätigt, dass diese Kalkulation verlässlich sei, hieß es weiter. «Wir sind uns einig, dass wir das Projekt mit der notwendigen Sorgfalt weiter voranbringen werden», sagte dazu Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne). Die Sanierung des Staatstheaters sei eine lohnende Zukunftsinvestition.
Das 1975 eröffnete Badische Staatstheater soll in drei Abschnitten saniert und erweitert werden. Die Kosten tragen Stadt und Land je zur Hälfte. Baubeginn soll voraussichtlich 2019 sein.