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Kulturexperten beraten über Bilanz der Bühnen

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Berlin - Der parlamentarische Kulturausschuss will sich heute (3. Dezember, 14.00 Uhr) mit den vorläufigen Jahresbilanzen der staatlich geförderten Bühnen und Orchester in Berlin befassen. Neben Auslastungs- und Besucherzahlen stehen auch baubedingte Auswirkungen für den Publikumsbetrieb zur Debatte.

 

Thema dabei ist das neue Domizil der Staatsoper, die nach bisherigen Schätzungen bis 2015 und damit länger als geplant im ehemaligen Schillertheater in Charlottenburg Quartier nehmen muss. Laut Vorlage für den Ausschuss wird die Interimsspielstätte "gut" angenommen, zwei Drittel der Gäste seien neu.

Für alle institutionell geförderten Einrichtungen werden im auslaufenden Jahr insgesamt 2,63 Millionen zahlende Besucher erwartet. Die Zahl der geplanten Vorstellungen liegt bei 7.850.

Ebenfalls erörtert werden soll eine Subventionsliste. Das Papier zeigt, welche Theater und Bühnen 2009 bis 2011 mit wie viel Euro pro Platz bezuschusst wurden. Ganz vorn liegen dabei im vergangenen Jahr das Deutsche Theater mit rund 126 Euro und die Schaubühne mit 123 Euro je zahlendem Besucher. Die Volksbühne konnte ihren benötigten Zuschuss von 160 Euro 2009 auf 118 Euro 2011 abbauen. Vergleichsweise preiswert sind die Kinderbühnen Grips (38 Euro/Besucher) und Theater an der Parkaue (59 Euro).

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