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McAllister fordert in Brief Zugeständnisse der Gema

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Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) hat von der Verwertungsgesellschaft Gema im aktuellen Tarifstreit Zugeständnisse eingefordert. In einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Gema, Harald Heker, zieht er nach einem Bericht der Zeitung "Die Welt" die Ausgewogenheit der Reform in Zweifel. Ein Regierungssprecher bestätigte, dass McAllister einen entsprechenden Brief am Dienstag geschrieben hat.

 

Darin bittet der CDU-Politiker, nicht die Augen vor den Auswirkungen der Tarif-Reform zu verschließen. Die Reduzierung von bisher elf auf zwei Tarife sei zwar auf den ersten Blick eine formale Vereinfachung. "Allerdings führt das nicht zu weniger Einzelfallgerechtigkeit, sondern auch dazu, dass bei Ereignissen mit großen Veranstaltungsflächen und hohem Eintrittsgeld deutlich höhere Vergütungen zu zahlen wären als bislang", schrieb er.