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Merkel: „Urheberrecht muss auch im Internet seinen Platz finden“

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Urheberrechte von Buchautoren im Internet besser schützen. «Für die Bundesregierung ist klar: Das Urheberrecht muss auch im Internet seinen Platz finden. Deshalb lehnen wir es ab, dass ohne jeden urheberrechtlichen Schutz die Bücher einfach eingescannt werden, wie dies von Google gemacht wird», sagte Merkel in einem am Samstag auf ihrer Internetseite veröffentlichten Video-Podcast.

 Die Bundesregierung werde viel Wert darauf legen, ihre urheberrechtlichen Positionen deutlich zu machen und damit den deutschen Autoren auch einen Schutz zu gewähren, sagte Merkel. «Wir müssen international darüber diskutieren, wie wir geistiges Eigentum schützen können und trotzdem die neuen technischen Möglichkeiten nutzen», fügte die Kanzlerin hinzu.

Google hat seit 2004 rund sieben Millionen Bücher, darunter auch deutschsprachige Werke, eingescannt und im Internet öffentlich zugänglich gemacht - ohne die Autoren um Erlaubnis zu fragen. 2005 verklagten US-Autoren- und Verlegerverbände das Unternehmen wegen Verletzungen der Urheberrechte.

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