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Open-Air-Konzerte auf dem Hamburger Rathausmarkt mit Kent Nagano. Foto: Hufner
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NRW-Opern fordern baldige Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebs

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Düsseldorf - Opernhäuser aus Nordrhein-Westfalen haben eine baldige Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebes gefordert. Demnach soll die Politik «einen realistischen und zügigen Zeitplan» erarbeiten und «dafür in einen direkten und konstruktiven Dialog mit den Kulturschaffenden» treten.

Ziel dieses Dialoges müsse es sein, «den Vorstellungsbetrieb baldmöglichst, jedoch spätestens ab dem 1. September 2020, wiederaufzunehmen», hieß am Freitag in einer Mitteilung mehrerer Opernhäuser in NRW, die sich auf Initiative des Theaters Dortmunds zusammengeschlossen hatten.

Man sei «in der Lage, Stückauswahl, Inszenierungen und das Besuchermanagement so anzupassen, dass diese den medizinischen und hygienischen Vorgaben entsprechen». Die Oper Dortmund, das Aalto-Musiktheater Essen, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, die Oper Wuppertal, das Theater Krefeld Mönchengladbach, das Landestheater Detmold und das Theater Münster verwiesen auf die «in vielen Fällen existenzielle Betroffenheit besonders der freien Künstlerinnen und Künstler durch die behördlich angeordneten Einschränkungen».

Es sei deshalb «zwingend erforderlich, einen Fahrplan zur zügigen Aufnahme des Vorstellungsbetriebes zu erarbeiten, um einerseits individuelle soziale Härten abzuwenden und gleichzeitig die Grundlagen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung des Kulturstandortes Deutschland mit seiner weltweit einzigartigen Theaterlandschaft zu erhalten».

Notwendig sei «eine ausreichende Vorlaufzeit von zehn Wochen zwischen Ankündigung und Inkrafttreten von Lockerungen bestehender Einschränkungen».

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