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Stuttgart - Der Rechnungshof hat eine Kürzung der Landeszuschüsse für die Stuttgarter Philharmoniker vorgeschlagen. Die Musiker böten nur einen geringen Anteil ihrer Konzerte in Baden-Württemberg außerhalb der Landeshauptstadt an, sagte Rechnungshofpräsident Max Munding am Montag in Stuttgart.
Gleichwohl erhalte das Orchester eine höhere institutionelle Landesförderung als die Philharmonie Reutlingen, die in anderen Landesteilen "deutlich präsenter" sei. Das Reutlinger Orchester sei zudem besser ausgelastet. Der Rechnungshof schlägt vor, die Landesförderung für die Stuttgarter Philharmoniker von derzeit 45 Prozent auf 37,5 Prozent der Gesamtausgaben zu reduzieren.