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Alte Farbe statt neuem Glanz - Opernhaus in Bayreuth wird restauriert. Foto: © Rainer Viertlböck / Bayerische Schlösserverwaltung
Neues Opernfestival «Bayreuth Baroque». Foto: Markgräfliches Opernhaus Bayreuth
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Sanierung des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth geht voran

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Bayreuth - Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth gehört seit dem Jahr 2012 zum Weltkulturerbe der Unesco - und wird seitdem runderneuert. Im April 2018 sollen die Bauarbeiten beendet sein. Die Arbeiten liegen im angestrebten Zeit- und Kostenplan, wie Finanzminister Markus Söder (CSU) erläuterte. Die Maßnahme kostet rund 32,3 Millionen Euro.

Nach der Fertigstellung des Daches über dem Bühnenhaus steht nun der Einbau der Bühnentechnik an. Das bedeutendste und am besten erhaltene Beispiel höfischer Opernhausarchitektur werde künftig sowohl für Besichtigungen genutzt als auch in den Sommermonaten von Mai bis Oktober als Bühne bespielt. Im benachbarten Redoutenhaus entsteht ein Opernhausmuseum, das Anfang 2020 eröffnet werden soll.

Das Markgräfliche Opernhaus wurde von 1744 bis 1748 gebaut. Seit 2012 gehört es zum Weltkulturerbe und gilt europaweit als einer der wenigen Theaterbauten dieser Zeit, die nahezu vollständig erhalten sind. Bauherrin war Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758), eine Schwester Friedrichs des Großen. Sie hatte das Opernhaus zur Hochzeit ihrer Tochter Elisabeth 1748 einweihen lassen. Zum 270. Geburtstag im April 2018 soll Wiedereröffnung gefeiert werden.

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