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Budget für Kölner Opernsanierung soll auf 404 Millionen steigen. Foto: Hufner
Spendeninitiative in Mainz und Kultur-Notfallfonds in Frankfurt. Foto: Hufner
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Sanierungsdebakel in Köln: SPD fordert Prüfung von Oper-Neubau

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Köln - Angesichts der immer teurer werdenden Sanierung der städtischen Bühnen schließt die in Köln oppositionelle SPD auch einen kompletten Neubau von Oper und Schauspielhaus nicht aus. Es müssten Alternativen zum bisherigen Plan geprüft werden, sagte der Fraktionsvorsitzende Martin Börschel am Freitag. «Wir befürchten, dass die Sanierung weiter ein Fass ohne Boden bleibt», sagte der Politiker.

Die zuletzt prognostizierte Summe von bis zu 570 Millionen Euro sei nach seiner Überzeugung noch nicht das Ende. «Es drohen Kosten wie bei der Elbphilharmonie - ohne dass wir eine neue Elbphilharmonie bekämen.»

Zuletzt war bekannt geworden, dass die Generalüberholung von Oper und Schauspielhaus statt 250 Millionen Euro zwischen 545 und 570 Millionen Euro kosten soll. Öffnen sollen die Bühnen erst wieder Ende 2022. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) nennt das ein «Desaster». Was ein kompletter Neubau kosten würde, könne sie nicht sagen, hatte die Politikerin Anfang Juli erklärt. Diese Alternative sei nie geplant worden. In jedem Fall hätte man dann Hunderte Millionen in den Sand gesetzt und eine Bauruine in der Innenstadt.

Die Kölner SPD hält dagegen, dass man auch im Fall einer Abkehr vom bisherigen Weg am alten Standort nicht alles «plattmachen» müsse. Dafür müsse man etwa mit Investoren sprechen. Vor einem Weiterbau müssten nun alle Optionen auf den Tisch.

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