Aus Kostengründen verzichtet die Mecklenburgische Staatskapelle bei ihren Sinfoniekonzerten ab sofort auf eine Moderation und auf Konzerteinführungen. Diese zusätzlichen, für die Besucher kostenlosen Leistungen könnten in dieser Spielzeit nicht angeboten werden, sagte der Generalintendant und Geschäftsführer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, Joachim Kümmritz, am Dienstag.
Die Konzertsaison beginnt am 2. November mit der Uraufführung des Werks „Der Geistkämpfer“ des Komponisten und Dirigenten George Alexander Albrecht unter der Leitung des Generalmusikdirektors Daniel Huppert. Es werden Gesänge auf der Basis von Texten des Bildhauers und Schriftstellers Ernst Barlach (1870-1938) zu hören sein.
In der vergangenen Spielzeit waren am Staatstheater aus Spargründen 190 Vorstellungen weniger gespielt worden als in Saison zuvor.
Betroffen waren vor allem das Puppentheater, aber auch die Staatskapelle. Die Gehälter und Arbeitszeiten der Musiker sind gekürzt worden. Bis 2020 sollen 30 der rund 330 Stellen am Mecklenburgischen Staatstheater abgebaut werden.