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Staatssekretär: Berlin prüft höhere Preise für Theaterkarten [update]

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Berlin - Der Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) hat sich einem Zeitungsbericht zufolge für höhere Eintrittspreise bei Theatern und Opernhäusern in der Hauptstadt ausgesprochen. «Ich bin überrascht, wie günstig manches ist», sagte Renner der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Die Wirtschaft wachse, über elf Millionen Touristen kämen im Jahr. «Da müssen wir neu schauen, wie wir Preisstrukturen gestalten.»


Seine Verwaltung analysiere gerade die Situation in anderen Städten. Laut Zeitung kostet an der Berliner Staatsoper die teuerste Karte für eine Repertoirevorstellung an einem Wochentag 84 Euro, an der Bayerischen Staatsoper seien es 132 Euro. Die öffentliche Hand schieße in Berlin 257 Euro pro Karte zu, in München seien es 110 Euro.

 

[update] Höhere Preise für Theaterkarten - Kritik an Renner Berlin (dpa/bb) - Der Vorschlag von Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) für eine Preiserhöhung der Karten an Berliner Opernhäusern und Theatern hat heftige Kritik ausgelöst. Renners Vergleich der Berliner Ticketpreise mit höheren Eintritten in Hamburg und München hinke gewaltig, erklärte die kulturpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Sabine Bangert, am Montag. In der Hansestadt und in München liege das Durchschnittseinkommen mit rund 53 000 Euro im Jahr doppelt so hoch wie in Berlin, sagte Bangert. Renner hatte in einem Interview am Sonntag höhere Eintrittspreise bei Theatern und Opernhäusern ins Spiel gebracht.
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