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Offener Brief an Merkel für inhaftierte Künstler in der Türkei. Foto: Hufner
Treffen zur umstrittenen Theater-Reform in Schwerin mit Gegenwind. Foto: Hufner
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Treffen zur umstrittenen Theater-Reform in Schwerin mit Gegenwind

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Schwerin - Die umstrittene Fusion der Theater im Osten Mecklenburg-Vorpommerns ist am Montag (13.00 Uhr) Thema eines internen Treffens im Schweriner Kultusministerium. Die Gesellschafter des Theaters Vorpommern (Stralsund/Greifswald) und der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz wollen beraten, ob der vom Land für 2018 angestrebte Zusammenschluss überhaupt noch zu realisieren ist.

Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) hatte zuletzt erklärt, dass so große Differenzen aufgetreten sind, dass die Fusion kurz vor dem Scheitern steht. Beide Häuser sollten aus Kostengründen zu einem Staatstheater Nordost fusionieren. Zwei Orchester sollten zusammengelegt und das Gros der Opern- und Theaterproduktionen nach Vorpommern gehen. Das sorgt seit Jahren für großen Widerstand an der Seenplatte. Auch die Linksfraktion im Landtag hatte einen Stopp der Fusionspläne verlangt.

Die Gegner der Theaterfusion haben die Schweriner Landesregierung aufgefordert, die umstrittenen Reformpläne zu begraben. «Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die unüberwindbaren Probleme einer Zwangsfusion die Verhandlungen der kommunalen Träger ins Aus geführt haben», teilte Marco Zabel, Sprecher des Theaternetzwerks Mecklenburgische Seenplatte, am Sonntag mit. Noch könne «das sinnlose Zerstören unserer Theaterlandschaft verhindert werden», heißt es in einem offenen Brief der Initiative an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Kultusministerin Birgit Hesse (SPD).

Gesellschafter aus Stralsund haben die Ansiedlung der zentralen Werkstätten in Neustrelitz in Frage gestellt, was eine wichtige Bedingung für den Arbeitsplätze-Erhalt sein sollte. Zudem gibt es Streit bei Spielplänen, Geschäftsanteilen und der Vermietung von Spielstätten. Das Theaternetzwerk hatte vor wenigen Wochen rund 8500 Protestunterschriften an das Kultusministerium übergeben. Das Antwortschreiben aus Schwerin sei «enttäuschend gewesen», sagte Zabel.

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