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Ver.di warnt vor Einschnitten bei Kunst und Kultur

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Magdeburg - Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di warnt vor Kürzungen bei Kultur und Kunst in Sachsen-Anhalt. Kürzungen im Kulturhaushalt um 5,2 Millionen Euro im kommenden Jahre könne in den Kulturstiftungen, den Museen, der Musikförderung, beim Denkmalschutz und bei freien Kunstprojekten zu erheblichen Einschnitten führen, heißt es in einer am Dienstag verbreiteten Erklärung.

 

"Wir fordern die Landesregierung auf, diese Kürzung zurück zu nehmen und die Finanzierung der Kunst und Kultur in Sachsen-Anhalt auf dem bisherigen Niveau vorzunehmen." Auch bei den Theatern und Orchestern sei seit Jahren eine besorgniserregende Entwicklung zu verzeichnen, stellte die Gewerkschaft weiter fest. Die Städte und Landkreise als Träger seien kaum noch in der Lage, die steigenden Kosten für den Spielbetrieb aufzubringen. Die Erhöhung der Kartenpreise stoße an soziale Grenzen. Daher verzichteten die Beschäftigten in Halle, Dessau, Schönebeck, Wernigerode, Halberstadt/Quedlinburg und Eisleben seit Jahren über Haustarifverträge auf die übliche tarifliche Bezahlung.