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Wissenschaftliche Dienste bestätigen Umsatzeinbrüche in der Kultur

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Berlin - Die Wissenschaftliche Dienste des Bundestages haben die dramatischen Umsatzeinbrüche in der Kultur- und Kreativwirtschaft bestätigt. «Am gravierendsten waren die Teilmärkte Filmwirtschaft, Darstellende Kunst und Kunstmarkt betroffen, die auf das Umsatzniveau von vor 17 Jahren zurückgefallen sind», heißt es in einem Gutachten, aus dem das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Sonntag zitierte. «Insgesamt sind die Umsätze der Kultur- und Kreativwirtschaft um 22,4 Milliarden Euro zurückgegangen.»

Entsprechende Zahlen für 2020 hatte das Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes im Februar in einer Studie vorgelegt. Für das laufende Jahr berechnete das Zentrum bei anhaltender Corona-Pandemie für die Kultur- und Kreativwirtschaft mehr als 30 Milliarden Euro an Umsatzverlust, in einigen Bereichen sogar bis zu 69 Prozent Minus. Die Szene werde «länger als andere Branchen brauchen, um aus der Krise herauszukommen», hieß es in der Analyse.

Innerhalb von Kultur- und Kreativwirtschaft ergeben sich laut der Studie des Zentrums ähnlich wie im Vorjahr erneut deutliche Unterschiede. So berechneten die Experten gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 für dieses Jahr für darstellende Künste ein Minus von bis zu 69 Prozent. In der Musikwirtschaft (minus 59 Prozent) und im Kunstmarkt (minus 61) sind die Werte ähnlich dramatisch.

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