Neue alte Lizensierungsformen im Bereich der Musik waren Thema des letzten „Wizards of OS Kongresses“ in Berlin. Alte Freund/Feind-Formeln scheinen ausgedient zu haben, jedenfalls auf Seiten der Open-Source-Bewegung, die sich durchaus mit der Problematik der Übertragbarkeit des Open-Source-Prinzips auf Musik beschäftigte. Open Music heißt im Wesentlichen freie Verwendung und auch Überarbeitungsfreiheit von musikalischem Quellcode. Allerdings sei dadurch auch einer ideologischen Fremdverwertung Tür und Tor geöffnet. Doch im Gegensatz zur üblichen Rechtsdiskussion gehe die Open Music Idee davon aus,„dass nicht das Verbot bei Open Music im Vordergrund steht, sondern die Erlaubnis.“ (Sascha Kösch) Aber auch Ästhetik und Technologie scheinen sich gegenüber zu stehen, wie Mercedes Bunz in ihrem Bericht in der Internetzeictschrift „telepolis“ berichtet: „Software ist ein Format, das immer verbessert werden kann und weiter entwickelt wird. Bei Musikstücken dagegen gibt es einen Moment, in dem der Song fertig ist.“
Infos: http://www.telepolis.de/deutsch/special/wos/9811/1.html
Neue alte Lizensierungsformen im Bereich der Musik waren Thema des letzten „Wizards of OS Kongresses“ in Berlin. Alte Freund/Feind-Formeln scheinen ausgedient zu haben, jedenfalls auf Seiten der Open-Source-Bewegung, die sich durchaus mit der Problematik der Übertragbarkeit des Open-Source-Prinzips auf Musik beschäftigte. Open Music heißt im Wesentlichen freie Verwendung und auch Überarbeitungsfreiheit von musikalischem Quellcode. Allerdings sei dadurch auch einer ideologischen Fremdverwertung Tür und Tor geöffnet. Doch im Gegensatz zur üblichen Rechtsdiskussion gehe die Open Music Idee davon aus,„dass nicht das Verbot bei Open Music im Vordergrund steht, sondern die Erlaubnis.“ (Sascha Kösch) Aber auch Ästhetik und Technologie scheinen sich gegenüber zu stehen, wie Mercedes Bunz in ihrem Bericht in der Internetzeictschrift „telepolis“ berichtet: „Software ist ein Format, das immer verbessert werden kann und weiter entwickelt wird. Bei Musikstücken dagegen gibt es einen Moment, in dem der Song fertig ist.“Infos:
http://www.telepolis.de/deutsch/special/wos/9811/1.html
insert coin
Unter diesem Titel firmiert ein Internetexperiment, welches in Karlsruhe einen Medienkunstpreis erhielt. Die Autoren wollten zeigen, wie wenig Intenetnutzer eine Veränderung der Informationen aus dem Internet bemerken. Man hat dabei eine Filtertechnologie eingesetzt, bei der zum Beispiel Worte ausgetauscht wurden (Polizei durch Gestapo; Nizza durch Zagreb; Pornos durch Schokolade; Parlament durch Sauhaufen ...) oder ganze Internetseiten im Inhalt sozusagen aufgebohrt wurden („Die ZEIT") und und und. Dieses Experiment an der Merz-Akademie Stuttgart konnte in Ansätzen sehr drastisch folgendes zeigen: „Internet-Manipulation und Filterung ist möglich und wird von den Betroffenen nur schwer bemerkt. Über die Möglichkeit von Inhaltsfilterung und Überwachung von Internet-Benutzern wird viel geschrieben. Computerfreaks sind für ihre Paranoia bekannt und der Rest des Internet-Volkes interessiert sich nicht für solche Themen – sie sind schon froh, wenn alles scheinbar reibungslos funktioniert." Dazu kommen Verhaltensweisen wie Denunziationen, die über bestimmte Formulare erleichtert wurden. Auch die Betreiber des Experimentes gaben zu: „Abschließend müssen wir erwähnen, dass wir selbst andauernd auf unsere eigenen Wort-Manipulationen hereingefallen sind."
Doch was ganz merkwürdig ist, selbst nach Bekanntgabe der Manipulierung der einer Anleitung zur Behebung derselben, scheint durch Nichtbeachtung das Experiment weiter zu gehen. „Unser Experiment hat gezeigt, dass das Netz nicht »von Natur aus« ein freies Medium ist, das niemand kontrollieren kann, und in dem Zensur und Kontrolle nicht vorgesehen und damit unmöglich sind. Mit im Vergleich zu den Auswirkungen relativ geringen Aufwand war es zwei Personen möglich, die Daten von über 200 Personen zu überwachen und ihnen beliebige Dinge unterzujubeln."
Infos: www.online-demonstration.org/insert_coin/experiment/