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Möhrensalat. Foto: Hufner
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Möhren-Salat – die Politik & Kultur-Nachrichten

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München: Enzensberger, Krüger, Mauser als Frauenversteher geoutet +++ Hamburg: Ticketverkauf bereitet Elphilharmonie Probleme +++ Hermannstadt: Maffay und Gauck und die Sprache der Träume

München: Zu tiefen Frauenverstehern haben sich der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger und der langjährige Hanser-Verlagschef, jetzt Präsident der Bayerischen Akademie der Künste, Michael Krüger, entwickelt. Nach der erstinstanzlichen Verurteilung des Pianisten, langjährigen Rektors der Münchner Musikhochschule und soeben ausgeschiedenen Präsidenten des Salzburger Mozarteums Siegfried Mauser (ebenfalls Akademiemitglied) wegen sexueller Übergriffe beteiligten sie sich an einer Leserbriefkampagne in der Süddeutschen Zeitung. Krüger betrieb kräftige Urteilsschelte. Enzensberger nannte „enttäuschte Frauen“ Tellerminen. Ihre Erkenntnisse und Argumente sollen sie sich bei einem Abendseminar in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof verschafft haben.

Hamburg: Endlich sollte der Einzelkartenverkauf für die Hamburger Elbphilharmonie beginnen. Der Ansturm auf die Tickets war so groß, dass schon vor dem offiziellen Beginn die Website der Elbphilharmonie nicht mehr aufrufbar war. Zahllose Zuhörer versuchten auf dem klassischen Weg an Karten zu kommen. An den Vorverkaufsstellen in Hamburg bildeten sich lange Schlangen. Sie führten aufgrund der Gewichtsbelastung zur Absenkung des Neubaus um gut sieben Meter. Mit einer Eröffnung ist jetzt 2045 zu rechnen. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.

Hermannstadt: Sie sind das beste Beispiel für deutsch-rumänische Freundschaft, berichtet die „Bild-Zeitung“: Bundespräsident Joachim Gauck (76) und Peter Maffay (66). Gauck hatte den Knödelbarden zu seinem dreitägigen Staatsbesuch in Rumänien eingeladen – und die beiden verstanden sich prächtig. Immer wieder stellte Gauck seinen Gesprächspartnern, wie Rumäniens Präsident Klaus Johannis (57), Maffay vor, nahm ihn nicht nur für Fotos freundschaftlich in den Arm. Unter anderem besuchte die Delegation ein deutschsprachiges Gymnasium in Hermannstadt. Gauck wollte von den Schülern wissen: „Träumt ihr auf rumänisch oder auf deutsch?“ Antwort: „Auf amerikanisch“. Am Ende seiner Amtszeit will Gauck einige Wochen in das grüne „Tabaluga“-Kostüm steigen und den Drachen geben. „Da kann ich dann endlich mal rumtoben“ – so der ansonsten eher graumäusige Präsident.

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