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Art Cologne-Preis geht an Kunstsammler Harald Falckenberg

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Köln - Den mit 10 000 Euro dotierten Art Cologne-Preis hat in diesem Jahr der Jurist und Unternehmer Harald Falckenberg erhalten. Damit ehrt der Bundesverband Deutscher Galerien und Editionen (BVDG) gemeinsam mit der Kölnmesse einen der bedeutendsten Kunstsammler in Deutschland, wie beide Partner am Donnerstag in Köln mitteilten.

Der Hamburger Falckenberg (geb. 1943) habe in knapp 15 Jahren eine außergewöhnliche Auswahl von rund 1900 Arbeiten der internationalen Avantgarde zusammengetragen, hieß es. Erstmals präsentierte er sie 1999 unter dem Titel «My name» im Museum der bildenden Künste in Leipzig einer breiten Öffentlichkeit. Vor wenigen Monaten eröffnete er seine auf über 6000 Quadratmeter erweiterten neuen Ausstellungs- und Lagerräume in Hamburg-Harburg. «Ich habe die altmodische bürgerliche Überzeugung, dass Kunst als Kulturgut letztlich der Gesellschaft zur Verfügung stehen muss», sagte Falckenberg laut BVDG.

Durch seine starke Präsenz im Kunstbetrieb, als Kommentator, Redner und Leihgeber habe Falckenberg offensiv dazu beigetragen, nicht nur die Künstler seiner Sammlung, sondern auch das Kunstsammeln selbst zu einem öffentlichen Thema zu machen. Davon zeugten auch seine Essay-Bände über Künstler, den Kunstbetrieb sowie die Entstehung seiner Kunstsammlung.

 

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