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Grosse-Brockhoff würdigt Engagement der Kunstsammler in NRW

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Bedburg-Hau (ddp-nrw). Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) würdigt das Engagement der aktiven Kunstsammler in Nordrhein-Westfalen. «Oft im Unscheinbaren wirkend fördern sie die Kunst mit Idealismus und immensen Geldbeträgen und helfen sammelnd, unser kulturelles Erbe zu sichern», sagte Grosse-Brockhoff am Samstag in Bedburg-Hau.

Ohne die Bestände namhafter Sammler wie Karl Ernst Osthaus, August von der Heydt, Josef Haubrich oder Irene und Peter Ludwig und vielen anderen existierten die wichtigen Museen in Nordrhein-Westfalen nicht.

Grosse-Brockhoff sagte, es dürfe dennoch nicht sein, dass Sammler die Museumsarbeit mit ihren Interessen dominierten oder gar die Museen als wertsteigernde «Durchlauferhitzer» für den Kunstmarkt missbrauchten. Der Kulturstaatssekretär rief dazu auf, das Verhältnis von Sammlern und Museen neu zu bestimmen. Dazu sollten «individuelle Vereinbarungen zu beiderseitigem Nutzen auf der Grundlage einer partnerschaftlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit und in gegenseitigem Respekt» getroffen werden. Bereits zu einem frühen Zeitpunkt könnten auch Bedingungen für einen langfristigen Verbleib einzelner Werke oder der gesamten Sammlung, eventuell als Schenkung oder Teilschenkung, an das Museum formuliert werden.