Halle (ddp-lsa). Eine bundesweite Kampagne unter dem Motto «Nur bei uns» hat die Stadtmarketing Halle (GmbH) gemeinsam mit zehn Partnern aus Kultur, Wissenschaft und Bildung gestartet. Bislang punkte Halle überregional hauptsächlich mit dem Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD) am Dienstag in Halle. Es gebe jedoch das gesamte Jahr über äußerst interessante Veranstaltungen, sodass sich ein Besuch immer lohne.
Sie sei stolz, dass nun die einzigartige Hochkultur in Halle so schlagkräftig vermarktet werde. Außerdem werde eine nationale Anzeigen- und Werbekampagne gestartet. Derzeit ziehe die Landesausstellung «Fundsache Luther» im Landesmuseum für Vorgeschichte zahllose Gäste an. Am 14. November wird das rekonstruierte Wohnhaus von August Hermann Francke in den Franckeschen Stiftungen mit einer neuen Dauerausstellung eröffnet und im Dezember können die Hallenser und Gäste aus aller Welt in der Stiftung Moritzburg den Erweiterungsbau mit neuer Dauerausstellung in Besitz nehmen.
2009 stehe wegen seines 250. Todestages zwar überwiegend Georg Friedrich Händel im Blickpunkt seiner Geburtsstadt. Laut Festspielchefin Hanna John haben zahlreiche weitere Einrichtungen eigenständige Beiträge über Händel hinaus geplant. So gibt es in der Moritzburg Sonderausstellungen zu 90 Jahren Bauhaus und zum in Amerika entstandenen Spätwerk des Malers und Karikaturisten Lionel Feininger.
Die Martin-Luther-Universität organisiert bereits die achte lange Nacht der Wissenschaften gemeinsam mit 16 Forschungseinrichtungen.
Die Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein gewährt bei der Jahresausstellung wieder Einblicke in ihr Innenleben und auch Staatskapelle, Oper, Kulturinsel und Thalia-Theater, künftig als Kultur-GmbH firmierend, warten mit Uraufführungen und weiteren attraktiven Angeboten auf.
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