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Kein Weihnachtskitsch: Spieldose mit Bluetooth-Schnittstelle

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Chemnitz - Der technische Fortschritt hat auch die Holzkunst erreicht. Eine neue Generation erzgebirgischer Spieldosen wird erstmals auf der am Samstag beginnenden Fachmesse für Geschenk- und Wohntrends «Cadeaux» in Leipzig präsentiert.

Gemeinsam entwickelt wurde sie von der Technischen Universität Chemnitz, der Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller GmbH aus Seiffen und dem Trompeter Ludwig Güttler, wie die Hochschule ankündigte. Die Spieldose verfüge über eine Bluetooth-Schnittstelle, die über Computer oder Handy mit bis zu 15 Musikdateien eigener Wahl bestückt werden könne. Bisherige Spieldosen mit Soundelektronik hätten nur über ein festes Musikrepertoire verfügt.

Der Hersteller biete im Internet mehrere Melodien zum Herunterladen an. Die Musik komme unter anderem von dem Dresdner Trompeter Güttler und seinem Blechbläserensemble. Zudem könne die Spieldose eigene Aufnahmen wie Sprachbotschaften, Liebesgedichte oder Märchen abspielen.

Die Musik wird den Angaben zufolge über eine integrierte Platine und einen Lautsprecher abgespielt. Neu sei die kabellose Übertragung der gewünschten Stücke. Die Spieldose könne zudem so programmiert werden, dass sie zu jeder Stunde ein bestimmtes Stück spiele oder als Wecker diene. Je nach Jahreszeit oder Anlass seien auch die Holzkunst-Motive auf der Spieldose mittels Magneten auswechselbar.