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Mozarts Clavichord zwei Wochen in Wien

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Wien - Auf seinem Clavichord hat Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) seine letzten Werke wie die «Zauberflöte», das «Requiem» und die Oper «La clemenza di Tito» komponiert. Jetzt ist das Instrument als Leihgabe der Salzburger Stiftung Mozarteum wieder in Wien. Bis zum 10. November steht es in der einstigen Wohnung des Musik-Genies in der Domgasse 5, wie das Mozarthaus mitteilte.

 
Eine längere Leihfrist sei angesichts der großen Attraktivität des Instruments, das sich im Salzburger Geburtshaus Mozarts pro Jahr etwa 400 000 Menschen anschauen, kaum möglich, sagte der Chef der Stiftung Mozarteum, Matthias Schulz.
 
Das Clavichord mit seinen fünf Oktaven sei «ein intimes, kleines Instrument, das Mozart primär zum Üben und Komponieren benutzt hat», sagte der Mozarthaus-Vienna-Geschäftsführer Gerhard Vitek. Mozart lebte von 1784 bis 1787 in seiner größten und teuersten Wiener Wohnung mit vier Zimmern und zwei Kabinetten. Nirgendwo hat er mehr komponiert als dort. Das Clavichord gelangte Mitte des 19. Jahrhunderts über die Söhne Mozarts an den Salzburger Dommusikverein. 

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