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Musik-Abodienste bieten Alternativen zum CD-Kauf

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Stuttgart - Musikfans können sich im Internet über Musik-Abodienste unbegrenzten Zugriff auf mehrere Millionen Musiktitel verschaffen. Die Monatsgebühr dafür liegt "unter dem Preis einer neuen CD" berichtet die Fachzeitschrift "Audio Video Foto Bild" (Heft 03/2012), die sieben verschiedene Abodienste getestet hat.

 


Das Ergebnis: Alle Angebote funktionieren ähnlich. Nutzer müssen sich mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort auf der Internetseite des Anbieters registrieren. Über eine Suchfunktion können angemeldete Abonnenten Songs oder Interpreten gezielt finden oder in Kategorien wie etwa Pop oder Rock stöbern. Abspielen lassen sich die Songs dann über den Browser auf dem PC oder über netzwerkfähige Radios und Musikanlagen. Bei allen Diensten außer Musicload funktionierte auch der Zugriff per Handy-App.

Hinsichtlich der Tonqualität schnitten die Anbieter Deezer, Musicload und Simfy am besten ab. Juke, Sony Music Unlimited und Rara lieferten den Testern zufolge mangelhaften Klang. Das Angebot der Abodienste überprüfte die Zeitschrift anhand einer Auswahl von 100 Titeln. Auf Napster, der inzwischen vom Abodienst Rhapsody übernommen wurde, fanden sich davon 94 Titel. Es folgten Simfy und Juke. Beim Branchenneuling Rara gab es nur 54 der gesuchten Titel.

Wegen seiner großen Auswahl mit rund 15 Millionen Titeln sowie seiner guten Klangqualität wurde Napster/Rhapsody Testsieger. Simfy und Deezer übertrugen unverschlüsselt persönliche Daten und bekamen deshalb ein "mangelhaft". Weil die Allgemeinen Geschäftsbedingungen große Mängel aufwiesen, bekam auch Sony Music Unlimited Minuspunkte.

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