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Niederländisches Fernsehen möchte Finanzhilfen für Eurovision Song Contest

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Amsterdam - Das niederländische öffentlich-rechtliche Fernsehen (NPO) erhofft sich vom Staat eine finanzielle Unterstützung für die Ausrichtung des nächsten Eurovision Song Contests (ESC) im Mai 2020 in Rotterdam. Das sagte ein Sprecher der NPO-Vorstandsvorsitzenden Shula Rijxman am Samstag in Hilversum.

Es gehe um staatliche Zuwendungen von 15 bis 20 Millionen Euro, hieß es. Die Gesamtkosten für die Ausrichtung des Musikwettbewerbs sollen bei etwa 30 Millionen Euro liegen. Dem Sprecher zufolge werde an der genauen Kalkulation noch gearbeitet.

Man sei froh, dass es eine Reihe von Abgeordneten gebe, die zumindest dazu bereit seien, über eine staatliche Beteiligung an den Kosten für den Eurovision Song Contest zu sprechen, sagte der NPO-Sprecher. «Sie sehen auch, dass dies für die Niederlande von großer wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung ist.» Ministerpräsident Mark Rutte hatte zuvor gewarnt, das Fernsehen solle nicht mit Extra-Zuwendungen des Staates rechnen. Er könne sich nicht vorstellen, «dass es ein populärer Gedanke ist, dafür jetzt Steuergeld auszugeben». Die Organisatoren des ESC hatten am Freitag mitgeteilt, dass Rotterdam der Austragungsort des nächsten ESC sein werde.

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