IDAGIO, der Streamingservice ausschließlich für klassische Musik, hat seine Series A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und namhafte Investoren wie u.a. Tengelmann Ventures Management GmbH, Mülheim/Ruhr und weitere renommierte Business Angels für sein Geschäftsmodell gewinnen können. Insgesamt konnten die Hauptstädter 8 Millionen Euro aufnehmen. Neben den neuen Finanziers hat auch der bisherige Investor b-to-v Partners, Berlin, sein Engagement bei IDAGIO ausgeweitet.
Till Janczukowicz, Gründer und CEO von IDAGIO: „Das Vertrauen der Investoren zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit Hilfe des neuen Kapitals werden wir unsere Technologieführerschaft weiter ausbauen und verstärkt in unser Ziel investieren, die weltweit größte Klassik-Sammlung aufzubauen. Für uns ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, den besten Streamingservice für Klassik zu schaffen.”
Die Mission, Klassik digital Gehör zu verschaffen, präsentierte IDAGIO erstmals 2015 im Rahmen der Salzburger Festspiele. Janczukowicz: „Die Strukturkriterien, die Klassik besonders machen, fehlen auf den großen Streaming-Diensten: Komponist, Werk, Dirigent, Orchester, Solist etc. Daher kämpfen Klassik-Liebhaber dort oftmals mit schlechtem Bedienkomfort und falschen Suchergebnissen. Musiker und ihre Aufnahmen werden nur mühsam oder gar nicht gefunden. Dieses Problem haben wir technologisch gelöst und machen Klassik einfach, komfortabel und für jeden erlebbar.”
Der Klassik-Katalog von IDAGIO umfasst mittlerweile mehr als 140.000 Aufnahmen – jede Woche kommen über 5.000 neue hinzu. Für ein monatliches Abonnement von 9,99 € können Nutzer über die iOS-App, die Android-App und idagio.com auf den gesamten Katalog zugreifen.
Mit seinen 46 Mitarbeitern zählt IDAGIO bereits Nutzer in über 70 Ländern. Janczukowicz: „Die Zukunft des Musikhörens ist Streaming. IDAGIO macht jedes Smartphone zur ultimativen Klassik-Sammlung, die immer komfortabel und leicht zugänglich ist: mobil, im Auto, zu Hause. Klassik ist zeitlos, global und wird weltweit positiv mit Deutschland assoziiert. Sie digital zu machen, sehen wir als kulturelle Notwendigkeit und wirtschaftliche Chance in einem.”
Jochen Gutbrod, Partner von b-to-v Partners AG und einer der ersten Investoren: “Wir waren von Beginn an überzeugt, dass IDAGIO ein großes Bedürfnis von Liebhabern klassischer Musik erkannt hat und dieser Gruppe einen echten Mehrwert bietet. Die Entwicklung seither bestätigt unsere Überzeugung – man muss nur einen Blick auf die Nutzer-Bewertungen im App Store werfen.”
Gerade die Fokussierung von IDAGIO auf den Nischenmarkt „Klassik-Streaming“ hat auch Christian Winter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Tengelmann Ventures, begeistert: „Wir sind überzeugt, dass sich viele Klassik-Liebhaber für IDAGIO entscheiden werden. Dadurch sehen wir ein großes Marktpotential für unser Investment.“ Sein Unternehmen zählt zu den führenden Venture Capital Investoren in Deutschland und hat seit 2009 bereits in mehr als 50 Unternehmen investiert, darunter zum Beispiel Delivery Hero, UBER und Westwing.
Zusatzinformationen: Vergütung
Als erstem Streamingservice für Klassik ist es IDAGIO gelungen, nicht nur Nutzern bei ihrer Suche und Navigation, sondern auch Rechteinhabern und Künstlern bei der Vergütung optimale Lösungen anzubieten. Während die großen Streaming-Dienste Labels und Künstler pro gehörtem Song vergüten, rechnet IDAGIO pro vom Nutzer gehörter Sekunde ab. Das ist wirtschaftlich relevant, da Werke der Klassischen Musik signifikant länger sind als Pop-Songs.
Die Zielgruppe von IDAGIO
Till Janczukowicz: „IDAGIO richtet sich an die wachsende Zahl von Menschen, die ihre Musik streamen und eine Vorliebe für Klassik haben. Unsere Untersuchungen zeigen: Diese Gruppe hat oft wegen dem Beruf oder der Erziehung ihrer Kinder keine Zeit ins Konzert zu gehen, würde dies aber gerne tun. Mit IDAGIO können sie ihre persönlichen Klassik-Erlebnisse genießen, wann und wo immer sie wollen.”