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Berlin: Filmfördermittel werden 2008 komplett ausgeschöpft +++ Oldenburg»: Filmfest-Preise für Emily Atefs Film "Das Fremde in mir"
Berlin: Filmfördermittel werden 2008 komplett ausgeschöpft
Berlin (ddp). Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) wird auch 2008 seine kompletten Fördermittel in Höhe von 60 Millionen Euro vergeben. Bis 31. August seien bereits 70 deutsche oder internationale Koproduktionen mit 43,7 Millionen Euro gefördert worden, teilte die Filmförderungsanstalt (FFA) am Montag in Berlin mit.
Dies habe wirtschaftliche Effekte in Höhe von 261 Millionen Euro in der deutschen Filmproduktionsbranche ausgelöst. Neben den bewilligten Projekten hätten 31 weitere Produktionen Anträge eingereicht. «Damit werden wir die zur Verfügung stehenden Mittel für dieses Jahr mehr als ausschöpfen», sagte DFFF-Projektleiterin Christine Berg. Die 70 bereits geförderten Filmprojekte teilen sich auf in 48 Spiel-, 20 Dokumentar- sowie zwei Animationsfilme. Der DFFF wurde 2007 von der Bundesregierung eingerichtet. Diese stellt bis mindestens 2009 jährlich 60 Millionen Euro zur Verfügung, um die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität des deutschen Films weiter zu steigern.
Oldenburg: Filmfest-Preise für Emily Atefs Film «Das Fremde in mir»
Oldenburg (ddp). Die Berliner Regisseurin Emily Atef hat sich mit ihrem Film «Das Fremde in mir» alle drei Preise des Oldenburger Filmfests geholt. Für ihr Sozialdrama erhielt sie am Sonntagabend den mit 5000 Euro dotierten German Independence Award - Bester Deutscher Film, den German Independence Award - Publikumspreis sowie den Otto-Sprenger-Preis, die beide mit jeweils 2000 Euro dotiert sind, wie die Veranstalter mitteilten. Insgesamt waren bei dem fünftägigen Filmfest in Oldenburg mehr als 60 Filme gezeigt worden. Atefs Film erzählt die Geschichte einer jungen Mutter, die nach der Geburt ihres Kindes nicht die Glücksgefühle entwickelt, die von ihr erwartet werden. Das geplante Familienleben entwickelt sich zu einem emotionalen Alptraum, an dem die junge Frau zu zerbrechen droht.