Magdeburg - Blockflöte, Traversflöte und Barockoboe: Beim Internationalen Telemann-Wettbewerb in Magdeburg dreht sich vom 29. August an alles um historische Holzblasinstrumente. An der elften Ausgabe des Wettbewerbs nehmen nach Angaben der Internationalen Telemann-Gesellschaft 43 junge Musikerinnen und Musiker aus 20 Ländern teil.
Sie kommen unter anderem aus Japan, Südkorea, Polen, Frankreich und erstmals auch aus Kuba und Venezuela nach Magdeburg.
Eine international besetzte Jury werde die Leistungen der 18- bis 34-jährigen Instrumentalisten bewerten. Ausgelobt sind den Angaben zufolge drei Hauptpreise, darunter der mit 7500 Euro dotierte Preis der Mitteldeutschen Barockmusik. Insgesamt würden Auszeichnungen im Gesamtwert von 16 000 Euro verliehen, hieß es.
Erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern würden außerdem Konzertverpflichtungen in Aussicht gestellt, etwa bei den Magdeburger Telemann-Festtagen oder dem Bachfest Leipzig. Ursprünglich war der Wettbewerb für März geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie in den Spätsommer verschoben werden. Der Wettbewerb endet am 4. September mit einem Konzert im Alten Rathaus Magdeburg.
Der Telemann-Wettbewerb wird von der Internationalen Telemann-Gesellschaft und dem Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung veranstaltet. Ziel ist, das Erbe des in Magdeburg geborenen Barockkomponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767) und seiner Zeitgenossen zu pflegen.