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Neue Ära: Kirill Petrenko startet bei Berliner Philharmonikern. Foto: Wilfried Hoesl
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Berliner Philharmoniker starten Familienkonzerte mit Chefdirigenten

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Berlin - Die Berliner Philharmoniker richten in Zukunft ein Teil ihres Konzertprogramms ausdrücklich auf ein junges Publikum aus. Von der kommenden Spielzeit an dirigiert Chefdirigent Kirill Petrenko Familienkonzerte für Kinder ab acht Jahren und will dabei auch die Werke erläutern.

«Unser Publikum von morgen sind die Jugendlichen von heute», erklärte Petrenko am Montag zur Vorstellung der Saison 2020/21. Klassische Musik sollte ein unentbehrlicher Bestandteil der Bildung sein. Geplant sind zunächst acht Familienkonzerte.

Petrenko, der 2015 zum Philharmoniker-Chef gewählt worden war, startet in der nächsten Spielzeit seine zweite Saison an der Spitze des Orchesters. Petrenko und Intendantin Andrea Zietzschmann stoßen damit weitere Neuerungen an. So will sich das Orchester alle zwei Jahre bei einer Biennale mit einer Epoche oder einem kulturellen Phänomen befassen. Zum Auftakt erinnern sie im Februar 2021 an die «Goldenen Zwanziger».

Der 20er-Jahre-Rückblick mit Symphonie-, Film- und Kammerkonzerten, Salons und Late Nights entsteht in Zusammenarbeit mit der Komischen Oper Berlin, dem Berliner Ensemble, der Berlinale, der Deutschen Oper Berlin und dem Deutschen Symphonie Orchester. Zu den Biennale-Gästen gehören die Schauspielerinnen Sophie Rois und Dagmar Manzel, die Dirigenten Donald Runnicles und Christian Thielemann sowie der Pianist Igor Levit.

Gastdirigenten der kommenden Saison sind unter anderem Ex- Chefdirigent Simon Rattle, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Herbert Blomstedt, Iván Fischer und Andris Nelsons. Als Solisten gastieren Künstler wie die Geiger Baiba Skride, Lisa Batiashvili, Frank Peter Zimmermann, der Cellist Truls Mørk, die Pianisten Yuja Wang und Lang Lag sowie der Schlagzeuger Martin Grubinger.

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