Hamburg - Die Euphorie für die Hamburger Elbphilharmonie beschert auch dem NDR Elbphilharmonie Orchester eine erfolgreiche erste Vollsaison in dem neuen Konzerthaus. «Das Residenzorchester ist prägender Teil der Erfolgsgeschichte der Elbphilharmonie, hat sein Angebot vielfältig ausgebaut und damit ein neues Publikum gewonnen», sagte Achim Dobschall, Leiter NDR Orchester, Chor und Konzerte, am Montag in Hamburg.
Mit 75 im neuen Saal gespielten Konzerten vor rund 150 000 Besuchern hätten sich die Besucherzahlen im Vergleich zu der Konzertsaison 2015/16 in der Hamburger Laeiszhalle mehr als verdoppelt. Die Zahl der Konzerte habe sich ungefähr verdoppelt. Die Saison 2017/18 ist die erste komplette Spielzeit in der Elbphilharmonie, die am 11. Januar 2017 eröffnet wurde.
Für Chefdirigent Thomas Hengelbrock, der das Orchester vorzeitig zum Sommer verlässt, ist es die Abschiedssaison. Sein Nachfolger Alan Gilbert wird in der Saison 2018/2019 bereits zwei Projekte leiten: Im Herbst 2018 dirigiert er das NDR Elbphilharmonie Orchester auf einer großen Asien-Tournee mit Werken von Beethoven, Brahms, Bruckner und Mahler, im Mai 2019 präsentiert er in der Elbphilharmonie drei Aufführungen von György Ligetis groteskem Musiktheater-Spektakel «Le Grand Macabre».
Neben ihm wird der Erste Gastdirigent des Orchesters, Krzysztof Urbanski, die Spielzeit mit mehreren Programmen prägen - darunter ein zehntägiges Festival «My Polish Heart» zum 100. Jahrestags der Unabhängigkeit Polens.