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Bregenzer Festspiele auch mit neuer Intendantin auf Rekordkurs

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Wien/Bregenz - Die Bregenzer Festspiele gehen mit großem Optimismus in die erste Spielzeit unter der neuen Intendantin Elisabeth Sobotka. Der Kartenvorverkauf sei auf Rekordkurs, teilten die Veranstalter am Mittwoch in Wien mit. «Mit dem Team und der Unterstützung des Publikums geht es uns sehr gut», sagte Festspielpräsident Hans-Peter Metzler.

Sobotka, zuletzt Intendantin der Oper in Graz und von 2002 bis 2007 Operndirektorin der Staatsoper Unter den Linden Berlin, bringt die Puccini-Oper «Turandot» auf die Seebühne. «Es soll das Kunststück gelingen, dass Opernfans und weniger opernnahe Besucher begeistert und gleich berührt sind», sagte die 49-Jährige, die auf den Briten David Pountney folgt. Premiere ist am 22. Juli. Regisseur, Bühnenbildner und «Turandot»-Spezialist Marco Marelli will sich bei der Inszenierung besonders den «subtilen-psychologischen Momenten» des Stoffs um eine grausame Prinzessin widmen.

Auf der Bühne im Festspielhaus inszeniert der Norweger Stefan Herheim die Oper «Hoffmanns Erzählungen» von Jacques Offenbach. Er wolle den männlichen Anspruch auf eine nahezu göttliche Daseinsform und den daraus folgenden Drang zur Flucht in den Rausch hervorheben, meinte Herheim laut Mitteilung.

Die 70. Bregenzer Festspiele (22.7.-23.8.) haben ein Budget von 20 Millionen Euro, davon sind sieben Millionen Euro Subventionen und Sponsorengelder. Fast zwei Drittel der Besucher kommen aus Deutschland. Insgesamt werden rund 200 000 Karten angeboten.

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