„Kunst und Kultur sind nicht die sympathische Nische unserer Gesellschaft, sondern das Eigentliche, das sie zusammen hält“, sagt Bundestagspräsident Norbert Lammert, der am Mittwoch, 18. Juli 2012 um 17:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus ein Musikgespräch mit Prof. Dr. Christoph Stölzl führt, dem Präsidenten der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Lammert steht exemplarisch für den weltoffenen, integeren Politiker: Er gilt als unabhängig, meinungsfreudig, durchsetzungsstark, mit dem Blick für große Zusammenhänge begabt. Der Eintritt zum Gespräch mit dem Titel „Musik als Gesellschaftskitt“ ist frei!
Die ganze Vielfarbigkeit ihres musikalischen Spektrums zeigen die 53. Weimarer Meisterkurse außerdem an zwei aufeinanderfolgenden Abenden: Zunächst geben Preisträger internationaler Wettbewerbe ihr Weimarer „Debütkonzert“. Die Pianistin Marina Yakhlakova, 1. Preisträgerin des 7. Franz Liszt Klavierwettbewerbs Weimar-Bayreuth, und der Cellist Edgar Moreau, 2. Preisträger des 14. Tschaikowsky-Wettbewerbs Moskau, nehmen das Publikum am Dienstag, 17. Juli um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus mit auf eine Reise durch Tschaikowskys Ballett „Der Nussknacker“. Mit dem Tanz der Zuckerfee, dem Chinesischen, Arabischen und Russischen Tanz bis hin zum Blumenwalzer wollen sie ihr Publikum verzaubern.
Des Weiteren stehen neben dem „Mephisto-Walzer“ Franz Liszts auch Sonaten Skrjabins und Kodálys sowie Faurés „Elegie“ für Violoncello und Klavier auf dem Programm. Ganz im Gegensatz zu diesen beiden jungen Musikern hat der Schlagwerker und – viel aufgeführte – Komponist Emmanuel Séjourné sein Debüt längst hinter sich. Als „Meister im Konzert“ tritt er am Mittwoch, 18. Juli um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus gemeinsam mit der Schlagwerkerin Sylvie Reynaert auf. Neben eigenen Werken der beiden Solisten erklingen z. B. „Electric Counterpoint“ von Steve Reich, „Red“ von Marc Mellits“ oder „Arabesco Infinito“ von Alejandro Vinao.