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Berlin (ddp). Nach einer schwierigen Übergangsphase strebt die Deutsche Oper Berlin wieder den Spitzenplatz unter den drei hauptstädtischen Häusern an. Die Oper habe jetzt einen Status erreicht, wo sie «ungeheuer kreativ» arbeiten könne, sagte Intendantin Kirsten Harms der «Süddeutschen Zeitung».
Auf allen Leitungsebenen sei «behutsam» ein Generationswechsel vollzogen worden, ohne dass das Haus kollabiert sei.Anzeige
Außerdem sei eine «epochale Umorganisation» unter dem Dach der Opernstiftung bewältigt worden, die Zusammenlegung von Verwaltung und Werkstätten aller drei Häuser, sagte Harms. «Das beflügelt uns, um den ersten Platz in der Berliner Opernlandschaft zu kämpfen.» Sie setze alles daran, das Haus in eine «gesicherte und substanzielle Zukunft» zu führen, betonte die Intendantin, die vor vier Jahren die Leitung der Oper übernommen hatte.
Die Deutsche Oper wurde Anfang 2004 zusammen mit der Staatsoper Unter den Linden und der Komischen Oper sowie einer Ballett GmbH und einer Bühnenservice GmbH unter dem Dach der öffentlich-rechtlichen Berliner Opernstiftung vereint. Die drei Bühnen sollen kooperieren, um Kosten zu senken, aber wirtschaftlich und künstlerisch eigenständig bleiben. Damit soll die Existenz aller drei Häuser langfristig gesichert werden.