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Erstmals gewinnt Fagottist ARD-Wettbewerb

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Erstmals in der 57-jährigen Geschichte des ARD-Musikwettbewerbs ist ein erster Preis im Fach Fagott vergeben worden. Einen Preissegen gab es für die Streichquartette - etwa für das deutsch-schweizerische Gémeaux Quartett.

Der französiche Fagottist Marc Trénel überzeugte im abschliessenden Finale die Jury mit seiner Interpretation des Konzerts von André Jolivet.

Philipp Tutzer aus Italien sowie Christian Kunert aus Deutschland bekamen jeweils einen zweiten Preis, der Tscheche Václav Vonášek einen dritten. Die Gunst der Zuhörer erspielte sich Christian Kunert - er sicherte sich den Publikumspreis.

Im Fach Streichquartett sind gleich alle vier Finalisten ausgezeichnet worden. So ging ein erster Preis an das Ensemble Apollon Musagetes aus Polen, ein zweiter an die Musiker des kanadischen Afiara String Quartet und je ein dritter Preis an das Verus String Quartet aus Japan sowie das Gémeaux Quartett. Die deutsch-schweizerische Formation hat ausserdem den Publikumspreis erhalten.

Bei den Klarinettisten waren sich Jury und Zuhörer einig: Ein erster Preis sowie der Publikumspreis gingen an Sebastian Manz aus Deutschland. Jeweils mit einem dritten Preis wurden Shelly Ezra aus Israel und der Japaner Taira Kaneko ausgezeichnet. Es ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass wieder die höchste Auszeichnung des ARD-Wettbewerbs im Fach Klarinette vergeben wurde.

In der Kategorie Viola wurde heuer kein erster Preis vergeben. Ein zweiter Preis ging an den Chinesen Wen Xiao Zheng; ihn kürten die Zuhörer auch mit dem Publikumspreis. Teng Li, ebenfalls aus China, wurde mit einem dritten Preis ausgezeichnet.