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Filmschaffende aus Ost und West treffen sich ab Mittwoch beim Festival goEast in Wiesbaden. In den Sektionen Wettbewerb, Hochschulfilm, Symposium, Retrospektive und Highlights laufen insgesamt 107 Filme aus Mittel- und Osteuropa.
Wiesbaden (ddp). Im Wettbewerb des Festivals des mittel- und osteuropäischen Films konkurrieren neun Spiel- und sechs Dokumentarfilme um den mit 10 000 Euro dotierten Hauptpreis «Die goldene Lilie» und den mit 7 500 Euro bestückten Preis der Stadt Wiesbaden für die beste Regie. Ausgelobt ist auch der mit 10 000 Euro ausgestattete Dokumentarfilmpreis der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.Festivalleiterin Claudia Dillmann ist zuversichtlich, dass mit der EU-Osterweiterung das Interesse der Deutschen am Filmschaffen Osteuropas wächst. Gegenwärtig hätten Filme aus Mittel- und Osteuropa hierzulande allenfalls Außenseiterchancen, sagte Dillmann der Nachrichtenagentur ddp.
Aus aktuellem Anlass laden die Veranstalter zu einem Diskussionsforum unter dem Titel «Zerreißprobe für Europa? Identität im Angesicht des Irak-Konfliktes» ein. Das Festival, das zum dritten Mal stattfindet und bis zum 2. April läuft, wird vom Deutschen Filminstitut (Frankfurt am Main) organisiert.
http://www.filmfestival-goEast.de