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Junge Musiker beim Leipziger Bachwettbewerb

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Leipzig - Mehr als 100 junge Musiker aus 28 Ländern wetteifern beim internationalen Bachwettbewerb in Leipzig um den Sieg. Von Donnerstag an messen die Kandidaten bis 19. Juli in den Fächern Klavier, Cembalo und Violine ihr Können. Auf dem Wettbewerbsprogramm stehen Werke des Barockkomponisten Johann Sebastian Bach (1685-1750) sowie einige seiner Zeitgenossen und von Komponisten, die durch ihn inspiriert wurden. Die meisten Musiker reisten aus Japan, Russland und den USA an. Aus Deutschland kämen acht der Teilnehmer.

Pressemitteilung der Veranstalter
 
XIX. INTERNATIONALER JOHANN-SEBASTIAN-BACH-WETTBEWERB 2014
Eröffnung


Insgesamt 100 Interpreten aus 28 Ländern wetteifern ab dem 9. Juli 2014 in Leipzig um den begehrten Titel »Bachpreisträger«. Die meisten der angereisten Kandidaten stammen aus Japan, Russland und den USA, gefolgt von Deutschland, Südkorea, Frankreich und Polen. In diesem Jahr messen sich die jungen Künstler in den Fächern Klavier, Cembalo und Violine/Barockvioline.

Das zu absolvierende Programm ist auf die Interpretation der Werke Johann Sebastian Bachs und seiner Zeitgenossen sowie alle durch den Leipziger Komponisten inspirierten Kompositionen späterer Epochen ausgerichtet. Anspruchsvolle Pflichtprogramme stellen virtuose und interpretatorische Höchstanforderungen an die Kandidaten. Eine Besonderheit ist die Parallelität von modernem und barockem Instrumentarium.

Die Jury besteht aus 22 international renommierten Künstlern und Professoren: im Fach Klavier unter anderem Gerald Fauth (D), Einar Steen-Nøkleberg (N) und Xiao-Mei Zhu (VCh), im Fach Cembalo Menno van Delft (NL), Robert Hill (USA) und Christine Schornsheim (D) sowie Gérard Poulet (F), Margaret Faultless (GB) und Reinhard Goebel (D) im Fach Violine.

Insgesamt 121 junge Künstler sind nach der Vorauswahl von je zwei Vertretern der jeweiligen Jurys zum Wettbewerb zugelassen worden, darunter 44 Pianisten, 51 Cembalisten und 26 Violinisten. Insgesamt waren 201 Einsendungen in Form von DVDs eingegangen. Von den sechs Semifinalisten jedes Faches haben nur die drei besten Bach-Interpreten unter den jungen Künstlern eine Chance, das Finale des Bach-Wettbewerbs Leipzig zu erreichen.

Der renommierte Bach-Preis wird am 19. Juli 2014 zum 19. Mal vergeben. Die öffentliche Verleihung findet um 15 Uhr im Alten Rathaus durch den Präsidenten des Wettbewerbs, Prof. Robert D. Levin statt.

Der Internationale Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig zählt zu den renommiertesten Musikwettbewerben weltweit und findet alternierend in den Fächern Klavier, Cembalo, Orgel, Violine, Violoncello und Gesang statt. Er ist Mitglied im UNESCO-Verband »World Federation of International Music Competitions«, einer Vereinigung aller international bedeutenden Musikwettbewerbe. Der Internationale Bach-Wettbewerb fand erstmals 1950 statt und wird vom Bach-Archiv Leipzig und der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig veranstaltet. Er steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen. Präsident ist seit 2002 der Pianist, Cembalist und Harvard-Professor Robert D. Levin.
 
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