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Kurt Weill Fest
Kurt Weill Fest Dessau startet mit vier Pianisten. Foto: Kurt Weill Fest
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Kurt Weill Fest Dessau will auch Podium für junge Künstler sein

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Dessau-Roßlau - Unter dem Motto «Im Zeichen des Umbruchs» will das nächste Kurt Weill Fest Dessau einen Bogen von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart spannen. Das Festival werde bei seiner 31. Auflage zudem ein Podium für Nachwuchskünstler sein, teilten die Organisatoren am Donnerstag bei der Vorstellung des Programms mit. Rund 50 Veranstaltungen sind vom 24. Februar bis 12. März 2023 geplant.

Auf dem Programm stehen etwa ein Abend «Revolverheld trifft Tastenlöwe», bei dem Revolverheld-Leadsänger Johannes Strate zusammen mit dem Pianisten Sebastian Knauer auftritt, ein Konzert des Pop-Duos Frida Gold mit dem Kaiser Quartett sowie eine musikalische Zeitreise unter dem Motto «Berlin, Du coole Sau» mit The Capital Dance Orchestra.

Das internationale Kulturfestival ist dem in Dessau geborenen Komponisten Kurt Weill (1900-1950) gewidmet. Während seiner Jahre in Deutschland schuf er gemeinsam mit Bertolt Brecht (1898-1956) Werke wie «Die Dreigroschenoper» und «Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny». Weill, Sohn eines jüdischen Kantors, ging 1933 ins Exil. Er starb 1950 in New York. Am Broadway war er ein gefeierter Musicalkomponist.

In seiner Geburtsstadt Dessau wurde nach 1990 das Festival ins Leben gerufen. «Wir sind sehr froh darüber, dass wir die Eintrittspreise für unser Publikums stabil halten konnten», betonte Festivalintendant Gerhard Kämpfe. Der Vorverkauf für das 31. Kurt Weill Fest beginnt am 17. Oktober. Spielorte sind Dessau und Umgebung, Halle, Bad Lauchstädt (Saalekreis) und Wittenberg.

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