Weimar - Mit einem Festakt wird heute (11.00 Uhr) in Weimar das Themenjahr zum 200. Geburtstag des Komponisten Franz Liszt eröffnet. Zum Auftakt erhält der österreichische Pianist Alfred Brendel den erstmals vergebenen Franz Liszt Ehrenpreis Weimar-Bayreuth, wie die Hochschule für Musik Franz Liszt mitteilte.
Die Auszeichnung wird von der Hochschule und der Stadt Bayreuth gestiftet. Am Abend will ein von Brendel geförderter Jungpianist gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar ein Festkonzert in der Weimarhalle geben. Brendel soll eine Festrede halten.
Über das gesamte Jahr sind unter dem Titel «Franz Liszt – Ein Europäer in Thüringen» landesweit 200 Veranstaltungen zu Ehren des Komponisten geplant, darunter etliche Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Wettbewerbe. Höhepunkte sind das Festival «Überlisztet», die Landesausstellung «Franz Liszt - Ein Europäer in Weimar» sowie die Wiedereröffnung des Liszt-Hauses.
Vorausgegangen waren vier Jahre Vorbereitungszeit. Die Federführung liegt bei der Hochschule für Musik Franz Liszt. Die Landesregierung fördert das Themenjahr mit 1,2 Millionen Euro.