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Ingolstadt - Eine Mischung aus Stars und Nachwuchstalenten prägt die diesjährigen Ingolstädter Jazztage. Zu den Glanzlichtern des Festivals vom 18. Oktober bis zum 9. November gehören die Auftritte von Gregory Porter, Jan Garbarek und dem Hilliard-Ensemble, Dr. John & The Nite Trippers sowie Tower Of Power.
Auch vom Gastspiel des jungen deutschen Sängers und Liedermachers Tim Bendzko versprechen sich die Veranstalter viel, wie es bei der Vorstellung des Programms am Donnerstag in Ingolstadt hieß.
«Wir nehmen es mit stilistischen Grenzen nicht so genau, denn das würde uns nur einengen», sagte Festivalleiter Jan Rottau. «Wichtiger ist für uns bei der Zusammenstellung des Programms die Qualität der Musik, die Live-Performance der Künstler.» Auch wolle man mit einzelnen Konzerten gezielt ein junges Publikum ansprechen. Jazz und Party passten durchaus zusammen. Rottau legt daher besonderen Wert auf derartige bis in den frühen Morgen dauernde Veranstaltungen.
Der skandinavische Saxofonist Garbarek und das Hilliard-Ensemble sind nach den Angaben mit ihrer diesjährigen Tournee letztmals gemeinsam unterwegs. Ihr Auftritt am 24. Oktober im Liebfrauenmünster habe daher musikhistorischen Wert, meinte Rottau. Eröffnet wird das Festival von der Gewinnerin des Ingolstädter Jazzpreises 2014, der Sängerin und Pianistin Olivia Trummer. Den Abschluss bildet der Auftritt des Grammy- und Echo-Gewinners Gregory Porter.