Osnabrück - Mit einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und einem Abschlusskonzert ist das 6. Deutsche Musikfest in Osnabrück zu Ende gegangen. «Die Liebe zur Musik bringt in den Vereinen Jung und Alt, Handwerker und Akademiker, Alteingesessene und Zugezogene zusammen», sagte Steinmeier vor etwa 2000 Zuschauern auf dem Domplatz.
Dabei mache ihn der Blick auf die vielen Musiker auch ein wenig neidisch: «Meine frühen Versuche, wenigstens Blockflöte zu lernen, sind leider nicht der Erwähnung wert», sagte Steinmeier, der auch Schirmherr des Festes war.
Rund 14 500 Blasmusiker kamen während des viertägigen Musikfestes in Osnabrück zusammen und spielten an knapp 40 Veranstaltungsorten. Nach Angaben der Stadt von Sonntag kamen insgesamt etwa 150 000 Besucher. Einer der Höhepunkte war ein «360-Grad-Konzert» auf dem Marktplatz am Freitagabend nach Sonnenuntergang, bei dem mit Musik- und Lasershow die Geschichte der Blasmusik erzählt wurde.
Das Fest wird alle sechs Jahre in einer anderen Stadt veranstaltet. Laut der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände ist das Deutsche Musikfest das größte Amateurfestival in Deutschland.