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Musikfestivals kämpfen mit hohen Kosten - «Aderlass» befürchtet
Menschenrechtsbeauftragte warnt vor Boykott russischer Kultur. Foto: Hufner
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Musikfestival «Woodstock 50» ist abgesagt

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New York - Das geplante Jubiläums-Festival «Woodstock 50» nordwestlich von New York ist abgesagt. Nachdem bereits Auftritte berühmter Musiker wie Jay-Z, Santana und Miley Cyrus angekündigt worden waren, haben die Organisatoren überraschend einen Rückzieher gemacht.

Es sei nicht möglich, eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die dem Markennamen «Woodstock» gerecht werde und die Sicherheit von Künstlern und Zuschauern garantiere, bestätigte Dentsu Aegis Network, einer der Hauptinvestoren, am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Das US-Fachmagazin «Billboard» berichtete indes, dass es neben Finanzierungsproblemen bei den Auftrittsgagen auch wachsende Bedenken gab, ob der geplante Veranstaltungsort Watkins Glen im Norden des Bundesstaats New Yorks auf die kalkulierten 100 000 Besucher ausgerichtet sei.

Im März hatten die Veranstalter das Line-up vorgestellt und dabei auch Auftritte von den Killers, Imagine Dragons und den Lumineers angekündigt. Der Vorverkauf für Tickets der Jubiläumsveranstaltung im August war schon einmal verschoben worden und hat noch nicht begonnen.

Das ursprüngliche Woodstock-Festival im August 1969 gilt mit geschätzt 400 000 Besuchern als Höhepunkt der Hippie-Bewegung. Unter anderem hatten nahe dem Städtchen Bethel rund 150 Kilometer nordwestlich von New York Jimi Hendrix, Janis Joplin und The Who legendäre Konzerte gegeben. Der Veranstaltungsort lag damals wegen Protesten der Anwohner in Woodstock schließlich etwa 70 Kilometer entfernt.

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