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Orgelwettbewerb: Ulrich Walther gewinnt 1. Preis

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Ulrich Walther (28) aus Hagen (Westfalen) gewann den 1. Internationalen BACH | LISZT Orgelwettbewerb, der vom 26. August bis 7. September an sieben historischen sowie modernen Orgeln in Thüringen und Sachsen-Anhalt durchgeführt worden war.


Zusätzlich zum 1. Preis, der mit 12.000 Euro dotiert ist, erhielt Walther noch den Sonderpreis für die beste Messiaen-Interpretation (1.000 Euro). Den mit 8.000 Euro dotierten 2. Preis erspielte sich der 26-jährige Engländer Andrew Dewar, hinzu kam der Sonderpreis für die beste Reubke-Interpretation (1.000 Euro). Den 3. Preis (5.000 Euro) erhielt der 28-jährige Deutsche Lukas Stollhof.

Die Sieger konnten sich beim Wettbewerb gegen ein hochrangiges Teilnehmerfeld von 25 Organisten aus 15 Ländern durchsetzen. Jurymitglied James David Christie (USA) hatte bereits im Vorfeld geäußert: „Der BACH | LISZT Orgelwettbewerb gehört neben Montreal und Paris unter die ‚Top three’ weltweit.“ Eine 9-köpfige internationale Jury unter Vorsitz von Prof. Silvius von Kessel nahm die drei Wertungsrunden an Orgeln in Erfurt, Weimar, Waltershausen, Denstedt und Merseburg ab. Alle Preisträger absolvierten den Kern ihrer Kirchenmusik-Ausbildung bei Prof. Dr. Ludger Lohmann in Stuttgart.

Die Weimarer Musikhochschule fungierte gemeinsam mit dem Dom zu Erfurt und dem Dom zu Merseburg als Träger des 1. Internationalen BACH | LISZT Orgelwettbewerbs, der im Jahr 2011 seine Fortsetzung findet. Die Künstlerische Leitung teilten sich Prof. Silvius von Kessel (Erfurt), Prof. Michael Kapsner (Weimar) und Michael Schönheit (Merseburg). Ehrenpräsident des Orgelwettbewerbs ist Altbundeskanzler Helmut Schmidt.

http://www.erfurt-weimar-merseburg.de