Dresden - Sieben magische Kugeln, sieben Video-Stationen: Die Semperoper in Dresden nimmt den «Freischütz ins Visier». Unter diesem Titel können Musikfans ab 18. Mai einen virtuellen Streifzug auf den Spuren des «Freischütz» unternehmen, wie die Sächsische Staatsoper mitteilte.
200 Jahre nach der Uraufführung der Oper von Carl Maria von Weber (1786-1826) könne man bei Gesprächen mit Künstlern, anhand von Exponaten oder Tonbeispielen sowie mit ergänzenden Texten die Spur dieses Werkes in Bezug auf die Semperoper nachverfolgen. Am 18. Juni, dem Jubiläumstag der Uraufführung, ergänzt die Semperoper die Spurensuche mit dem Stream ihrer aktuellen «Freischütz»-Inszenierung Axel Köhlers aus dem Jahr 2015.
«Der Freischütz» wurde im Juni 1821 in Berlin uraufgeführt. Carl Maria von Weber war seit 1817 Kapellmeister und Direktor der deutschen Oper am Dresdner Hoftheater. Am 26. Januar 1822 erklang der «Freischütz» unter Leitung des Komponisten erstmals in Dresden. Nach Angaben der Semperoper hat er hier bisher annähernd 1500 Vorstellungen erlebt und ist damit in Dresden die am häufigsten gespielte Oper.