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Pianistin Anke Helfrich erhält Hessischen Jazzpreis. Foto: Hufner
Saale-Unstrut-Winzer wollen mit klassischer Musik Wein veredeln. Foto: Hufner
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Verspätete Premiere für neues Musikfest in der Oberlausitz

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Bautzen - Sachsen bekommt ein neues Klassikfestival mit einem bundesweit einmaligen Konzept. «Alle Konzerte haben freien Eintritt», wie die Organisatoren am Freitag mitteilten. Zu der wegen Corona im April verschobenen Premiere des Kammermusikfests Oberlausitz (16. bis 19. September) werden renommierte Vertreter und Shooting-Stars der Klassikszene aus zehn Nationen erwartet.

Geplant sind sechs Konzerte in Schlössern und einer Kirche, die als «Perlen der Oberlausitz» gelten. Die Konzertbesucher werden um Spenden für Vorhaben in den Orten gebeten und helfen, «identitätsstiftende Kulturgüter ihrer eigenen Heimat zu erhalten», sagte Intendant Hagen W. Lippe-Weißenfeld, dessen Vorfahren über Jahrhunderte in der Region lebten. «Die Oberlausitz steckt voller kultureller Potenziale, die wir zukünftig gemeinsam weiterentwickeln wollen.»

Das Festival wird künstlerisch von dem Cellisten Ramón Jaffé, der an der Dresdner Musikhochschule lehrt, und seiner Tochter, die Harfenistin Serafina, geleitet. Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten wegen der Corona-Hygieneregelungen werden Auftakt und Abschluss der ersten Ausgabe auf große Leinwände in Zelten live übertragen, aufgezeichnet und auf Youtube im Internet verfügbar gemacht.

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